FAQ

Ja, die BahnCard gilt im alex. Zu beachten ist, dass die BahnCard nicht für Fahrten innerhalb von Verkehrsverbünden wie VLC, RVV und MVV gilt.

Nein, das Ticket ist ohne Aufpreis von unseren Kundenbetreuenden erhältlich. Sprechen Sie bitte direkt nach dem Einstieg unseren Kundenbetreuenden an, um ein Ticket zu erwerben.

Das Ticket kann bar oder bargeldlos mit Giro- und Kreditkarte bezahlt werden. Ein Anspruch auf bargeldlose Zahlung beseht jedoch nicht.

Tickets können bei unseren Servicestellen entlang der Strecke oder direkt online erworben werden.

Unsere Zugbegleiter können Fahrscheine für die meisten Ziele im deutschen Regionalverkehr (Nahverkehr) verkaufen. Fahrscheine für den Fernverkehr (z.B. ICE, EC, IC) können nur bei unseren Servicestellen entlang der Strecke oder direkt online erworben werden.

In den grenzüberschreitenden alex-Zügen nach/ab Prag besteht aufgrund der Einstufung des alex als Fernverkehrs-Zug in Tschechien für Fahrgäste die Möglichkeit einer Sitzplatzreservierung. Sitzplätze können nur innerhalb Tschechiens und/oder grenzüberschreitend von Tschechien in Richtung Deutschland reserviert werden.

• Fahrgäste müssen Reservierungen spätestens in Domažlice geltend machen, werden die reservierten Plätze bis Domažlice nicht eingenommen, verfällt der Anspruch.
• Eine Sitzplatzreservierung nur innerhalb Deutschlands ist leider nicht möglich. Reservierungen ab Furth i. Wald bis München werden somit nicht berücksichtigt.

Sollte eine alex-Verbindung ausfallen, bedauern wir die Unannehmlichkeiten. In diesem Fall ist das Ticket nicht an eine bestimmte Zugverbindung gebunden und kann ohne zusätzliche Bestätigung durch das Kundencenter für den nächsten verfügbaren Nahverkehrszug auf derselben Strecke genutzt werden.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese Regelung nicht für Sitzplatzreservierungen bei dem Partner České dráhy in Tschechien gilt. Diese Reservierungen sind nicht automatisch auf andere Verbindungen übertragbar.

Bei den vielen Anschlussmöglichkeiten müssen Prioritäten gesetzt werden. Der Fahrplan für ganz Bayern wird von der Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) entwickelt, und es ist nicht immer möglich, allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Sollte ein geplanter Anschluss gefährdet sein, kann das Zugpersonal informiert werden. Der Anschluss wird vorgemerkt, jedoch besteht keine Garantie.

In unserer Echtzeit-Auskunft oder unter bahn.de.

Bei einer erwarteten Verspätung von mindestens 20 Minuten am Zielort bestehen folgende Optionen:

• Fortsetzung der Reise bei nächster Gelegenheit auf derselben Strecke oder über eine alternative Route.
• Fortsetzung der Reise zu einem späteren Zeitpunkt, wenn dies die Ankunftszeit verkürzt.
• Nutzung eines anderen, nicht reservierungspflichtigen Nahverkehrszuges.

Bei einer erwarteten Verspätung von mindestens 60 Minuten aufgrund von Verspätung, Zugausfall oder Anschlussverlust (höhere Gewalt ausgenommen) besteht die Möglichkeit:

• Von der Reise zurückzutreten und den vollen Fahrpreis erstatten zu lassen.
• Bei Teilnutzung der Strecke den nicht genutzten Anteil erstatten zu lassen.

Zur Geltendmachung der Rechte kann unser Online-Formular genutzt werden.

Seit dem 7. Juni 2023 gilt die neue europäische Verordnung über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr. In Deutschland und in Europa gelten damit einheitliche Fahrgastrechte. Sie garantieren den Reisenden gleiche Rechte bei allen Eisenbahnunternehmen und gelten für alle Züge, unabhängig von welchem Eisenbahnunternehmen sie betrieben werden.

Diese Fahrgastrechte gelten nur im Eisenbahnverkehr. Dies umfasst alle Eisenbahnzüge, von der S-Bahn bis zum ICE. Für Verspätungen, die bei der Benutzung von U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen oder von Taxiunternehmen entstehen, besteht kein Entschädigungsanspruch. Hierfür wenden Sie sich bitte an das entsprechende Beförderungsunternehmen. Für Fahrten in Verkehrsverbünden und im Geltungsbereich von Landestarifen gelten ggf. weitere Regelungen.

Bei diesen Fahrgastrechten handelt es sich um abschließende Ansprüche wegen Verspätung oder Ausfall von Zügen. So ist etwa das pünktliche Erreichen eines Termins nicht Gegenstand des Beförderungsvertrags. Die an der Beförderung beteiligten Eisenbahnunternehmen haften gemeinschaftlich für fahrgastrechtliche Ansprüche auf Entschädigung, Erstattung und Aufwendungsersatz, soweit für die Beförderungsleistung nur ein Beförderungsvertrag abgeschlossen wurde.

Eine vollständige Darstellung der Fahrgastrechte ist unter fahrgastrechte.info verfügbar.
Zur Geltendmachung der Ansprüche kann unser Online-Formular genutzt werden.

Unser Newsletter informiert rechtzeitig über Fahrplanänderungen per E-Mail. Er kann jederzeit wieder abbestellt werden, falls er nicht mehr benötigt wird.

Jeder Fahrgast ist verpflichtet, ein gültiges Ticket zu haben. Falls jemand ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, fällt ein erhöhtes Beförderungsentgelt an.

Es kann jedoch vorkommen, dass jemand unabsichtlich zum „Schwarzfahrer“ wird. In solchen Fällen kann der Betrag reduziert werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass es keine Schuld des Fahrgasts war. Über unser Online-Formular können notwendigen Unterlagen nachgereicht werden.

Kosten für erworbene Einzelfahrscheine können nicht nachträglich erstatten werden.

Zur besseren Planung bitten wir Gruppen ab 21 Personen, sich spätestens 7 Werktage vor der Reise über unser Online-Formular anzumelden. Gruppen ab 6 Personen können außerdem einen Gruppenfahrschein mit einem Rabatt von bis zu 50 % auf den regulären Preis erwerben. Dieser Fahrschein kann nur im Voraus in einer unserer Servicestellen erworben werden.

Achtung: Der Rabatt gilt ausschließlich für Gruppentickets nach dem Deutschlandtarif innerhalb Deutschlands, nicht jedoch für das Prag-Spezial-Ticket und die Reise nach Tschechien.

Wir würden gerne allen Fahrgästen uneingeschränkt einen Platz und barrierefreien Einstieg gewährleisten. Aufgrund des Wagenmaterials und fehlendem Niederflureinstieg ist es uns jedoch leider nicht möglich, alle uneingeschränkt mitzunehmen.

Im alex ist die Mitnahme von Elektrorollstühlen nicht möglich. Rollstühle mit mehr als 250 kg Gewicht oder einer Breite über 63 cm können ebenfalls nicht befördert werden.

In jedem alex steht mindestens ein kombinierter 1./2.-Klasse-Wagen zur Verfügung, der mit einer mechanischen Klapprampe ausgestattet ist. Dieser ist leicht erkennbar durch das Rollstuhl-Symbol an der entsprechenden Einstiegstür.

Direkt am Einstieg, im Bereich der zweiten Wagenklasse, gibt es ein großzügiges Abteil mit drei klar markierten Sitzplätzen für Schwerbehinderte sowie zwei Rollstuhlstellplätzen und einem behindertengerechten WC. Unser Servicepersonal sorgt dafür, dass diese Plätze bei Bedarf verfügbar sind und nicht anderweitig genutzt werden.

Da unser Personal viele betriebliche Aufgaben hat, muss es gegebenenfalls aktiv angesprochen und um Hilfe gebeten werden. Die Beförderung von Rollstühlen unter 250 kg muss in jedem Fall vorher in der Mobilitätszentrale angemeldet werden, damit zusätzliches Personal am Bahnsteig bereitsteht – dies kann unser Servicepersonal nicht allein leisten. In den meisten Fällen schlägt die Mobilitätszentrale direkt alternative Reisemöglichkeiten mit anderen barrierefreien Verkehrsunternehmen vor.

Unsere Toiletten werden täglich im Rahmen einer Innenreinigung gründlich gereinigt und desinfiziert. Zusätzlich sind werktags Reinigungskräfte auf bestimmten Strecken an Bord, um die Sauberkeit während der Fahrt sicherzustellen. Die hohe Nutzung und teils ältere Ausstattung führen jedoch gelegentlich zu stärkerer Abnutzung und technischen Problemen, weshalb Toiletten manchmal kurzfristig abgeschlossen sind.

Falls Wartungs- oder Reinigungsarbeiten notwendig sind, arbeiten wir daran, die betroffenen Bereiche schnellstmöglich wieder zugänglich zu machen, um unseren Reisenden stets saubere und funktionierende Sanitäranlagen zu bieten.

In den Abteilwagen können Fahrgäste die Lautstärke der Ansagen manuell einstellen. Wenn der Ton von einem vorherigen Fahrgast auf die niedrigste Lautstärke oder stumm gestellt wurde, sind die Ansagen möglicherweise nicht zu hören. Bitte überprüfen Sie die Lautstärkeregelung in Ihrem Abteil.

Koordination bei Mehrfachbeteiligung: Wenn mehrere Eisenbahnverkehrsunternehmen auf einer Strecke betroffen sind, koordinieren entweder die Betriebsleitstellen der DB InfraGO AG oder der Fahrdienstleiter auf bestimmten Abschnitten, welcher Zug Vorrang hat.

Die Entscheidungen der Betriebsleitstellen orientieren sich an den Wünschen aller Kunden (also der verschiedenen EVUs), wobei sie die Fahrplanvorgaben und die wirtschaftlichen Ziele der DB InfraGO AG berücksichtigen.

Entscheidung bei alleiniger Betroffenheit: Wenn auf einer Strecke nur Züge des eigenen Unternehmens betroffen sind, trifft die eigene Leitstelle die Entscheidung, welcher Zug Vorrang erhält.

Verspätungen bei Zügen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, die teilweise schwer vorhersehbar sind. Diese Faktoren umfassen sowohl infrastrukturelle als auch betriebliche Gegebenheiten, die den Fahrplan eines Zuges beeinflussen können.

Aufbau und Abbau von Verspätungen: Jeder Zugfahrplan enthält zeitliche Reserven, die dazu dienen, kleine Verspätungen auf der Strecke abzubauen. Diese Reserven sind Pufferzeiten, die es ermöglichen, dass ein Zug trotz einer leichten Verzögerung wieder pünktlich an einem späteren Punkt ankommen kann. Es gibt jedoch Grenzen für den Abbau von Verspätungen, und in vielen Fällen können neue Verzögerungen auftreten, die den Fahrplan weiter durcheinanderbringen.

Ein Zug darf vor der geplanten Abfahrtszeit nicht abfahren, was sicherstellt, dass Fahrgäste, die sich auf die Fahrpläne verlassen, ihre Verbindungen erreichen. Die Ankunftszeit eines Zuges kann jedoch variieren, da diese zeitlichen Reserven unterschiedlich genutzt werden oder neue Hindernisse auftreten können, die zu zusätzlichen Verspätungen führen.

Beispielhafte Verspätungsentwicklung: Ein praktisches Beispiel zeigt, wie sich Verspätungen entwickeln können: Ein Zug fährt in Tschechien mit 10 Minuten zeitlichem Puffer. Während der Fahrt kommt es durch eine Zugkreuzung in Česká Kubice zu einem Verspätungsaufbau. Auf der weiteren Strecke Richtung Schwandorf kann der Zug dank genügend Reserve im Fahrplan einen Teil dieser Verspätung wieder abbauen. Allerdings führt ein Lokwechsel aufgrund der außerplanmäßigen Rangierabläufe in Schwandorf erneut zu einer Verzögerung von 5 Minuten. Bis Regensburg wird diese Verzögerung dann wieder etwas reduziert.

Unvorhersehbare Einflüsse: Ein weiterer Aspekt, der zu Verspätungen führen kann, ist die Tatsache, dass Züge manchmal hinter langsamer fahrenden Zügen herfahren müssen, die an vielen Bahnhöfen halten. Dies führt zu einer Kettenreaktion, bei der auch nachfolgende Züge Verzögerungen erleiden.

Ein besonderes Problem stellt die Unvorhersehbarkeit von Verspätungen dar. Nicht jede Verspätung kann von der Leitstelle genau prognostiziert werden. Ein Beispiel ist eine Signalstörung, die plötzlich auftritt und schnell mal zu einem Verspätungsaufbau von 15 Minuten führt. Solche Störungen können nicht immer im Voraus minutengenau prognostiziert werden, weshalb die Leitstelle auf Informationen des Zugpersonals angewiesen ist. Auch wenn die Leitstelle Verspätungen prognostiziert, stimmen diese Vorhersagen nicht immer mit der tatsächlichen Entwicklung überein, was zu Schwankungen zwischen den geschätzten und den realen Verspätungen führt.

Weitere Ursachen: Baustellen und Eingleisigkeit sind weitere typische Ursachen für Verspätungen. Bei Baustellen kommt es oft zu Einschränkungen im Betriebsablauf, und Eingleisigkeit bedeutet, dass Züge auf bestimmten Streckenabschnitten nur in eine Richtung fahren können, was den Verkehr verlangsamt und Verzögerungen verursacht.

Zusammenhang der Verspätungen: Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Ursachen und dem tatsächlichen Verlauf der Verspätungen zeigt, dass das Bahnnetz ein komplexes System ist, in dem viele Faktoren ineinandergreifen. Verspätungen sind oft das Ergebnis einer Verkettung von Ereignissen, bei denen sich kleine Verzögerungen schnell summieren können, während die Möglichkeiten zum Abbau von Verspätungen begrenzt sind. Die Unvorhersehbarkeit und die Vielzahl möglicher Einflussfaktoren machen es schwierig, genaue Prognosen zu erstellen, was die Arbeit der Leitstellen zusätzlich erschwert.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) legt in ihren Ausschreibungen die Anzahl der Fahrzeuge für das jeweilige Streckennetz fest. Zudem bestehen betriebliche Obergrenzen für die Zahl der angehängten Wagen. In der Regel verkehrt der alex mit maximal sieben Wagen. Aufgrund des höheren Fahrgastaufkommens zwischen München und Regensburg bzw. Schwandorf werden auf diesen Abschnitten zusätzliche Wagen eingesetzt, die von der BEG bestellt werden. Die in Regensburg abgekuppelten Wagen verstärken beispielsweise den nächsten Zug in Richtung München. Dieses Verfahren bietet nicht nur betriebliche Vorteile, sondern schont auch die Umwelt, da keine zusätzliche Lokomotive benötigt wird, was den Energieverbrauch und den CO₂-Ausstoß reduziert. Gleichzeitig erhöht sich der Komfort auf der stark frequentierten Strecke.

Verstärkerwagen werden in Regensburg oder Schwandorf an- und abgekuppelt. Üblicherweise erfolgt dies montags bis freitags – vormittags in Regensburg und nachmittags in Schwandorf –, wo durch Rangierarbeiten an der Zugspitze Wagen an- oder abgekuppelt werden.

An den Zuglaufschildern in den Außentüren sowie an den elektronischen Anzeigen der grauen Wagen ist erkennbar, bis zu welchem Ziel die jeweiligen Wagen verkehren. Bei Unsicherheiten kann das Zugpersonal Auskunft geben, um sicherzustellen, dass sich Fahrgäste im richtigen Wagen befinden. Vor dem Abkuppeln vergewissert sich das Personal, dass keine Fahrgäste mehr im Wagen sind.

Nach der Einfahrt des alex in Regensburg kann das Ankuppeln der Verstärkerwagen einige Minuten in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit wird um Geduld gebeten. Eine gleichmäßige Verteilung auf alle Wagen trägt dazu bei, ausreichend Platz für alle Fahrgäste zu gewährleisten. Die Durchsagen des Personals sind zu beachten.

Eine Zugteilung in Schwandorf erfolgt nur bei der täglichen Verbindung in Richtung Prag/Hof mit Abfahrt um 16:44 Uhr in München. Ein Zugteil fährt weiter nach Prag, der andere nach Hof. An den Schildern an den Einstiegstüren der Wagen ist ersichtlich, in welchem Zugteil man sich befindet.

Alle weiteren Verbindungen verkehren ohne Teilung zwischen München und Prag/Hof sowie zurück.

Die Infrastruktur, also die Gleise und Bahnhöfe, gehört weiterhin dem DB-Konzern. Der alex erbringt seine Betriebsleistungen auf dieser Infrastruktur mit eigenen Fahrzeugen und Personal. Ansagen und Anzeigen an den Bahnhöfen werden von der Deutschen Bahn gesteuert. Der alex stellt dafür alle notwendigen Daten zur Verfügung, damit die Durchsagen an den Bahnhöfen entlang der alex-Strecke korrekt erfolgen können.